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Offener Ganztag

Wissenswertes

 

Träger der OGS

Caritasverband für das Dekanat Borken e.V.

Turmstraße 14

46325 Borken

Betreuungszeiten:

 

Die OGS ist montags-donnerstags bis 16.00 Uhr
und freitags bis 15.00 Uhr geöffnet.

In den Schulferien bleibt die Offene Ganztagsschule geschlossen.

An beweglichen Ferientagen und unterrichtsfreien Tagen betreuen wir die Kinder bei Bedarf.

Tagesablauf

 

Feste Bestandteile des Tagesablaufs sind die gemeinsamen Mahlzeiten
die Hausaufgabenbetreuung und die Freispielzeit, in der auch AGs und Projekte angeboten werden.

 

nach 4 Stunden Unterricht:

nach 5 Stunden Unterricht:

nach 6 Stunden Unterricht:

 

11.35-12.30 Uhr

Lern- und Hausaufgabenzeit

(feste Gruppen)

 

12.30-13.15 Uhr

Mittagessen

(feste Gruppen)

 

13.20-14.00 Uhr

Mittagessen

(feste Gruppen)

 

12.30-13.15 Uhr

Mittagessen

(feste Gruppen)

 

13.15-14.15 Uhr

Lern- und Hausaufgabenzeit

(feste Gruppen)

 

14.00-15.00 Uhr

Lern- und Hausaufgabenzeit

(feste Gruppen)

 

ab 13.15 Uhr

Freispielzeit mit Angeboten und AGs

 

ab 14.15 Uhr

Freispielzeit mit Angeboten und AGs

 

ab 15.00 Uhr

Freispielzeit mit Angeboten und AGs

 


 Diese Punkte möchten wir im Folgenden näher erläutern:

In der Zeit zwischen 12.30 Uhr und 14.00 Uhr essen wir gemeinsam zu Mittag.

Es gibt feste Tischgruppen von 6-8 Kindern und einer pädagogischen Kraft. Beim Mittagessen achten wir auf eine gemütliche, ruhige und familienähnliche Atmosphäre, die zu Tischgesprächen und zum Genießen einlädt. Feste Tischrituale, wie das gemeinsame Beten und das Wünschen eines guten Appetits vor dem Essen und das Abräumen und Zähne putzen nach dem Essen sind uns wichtig. Wir achten auf Tischkultur und Tischmanieren.

Auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung legen wir großen Wert. Dabei unterstützt uns die Firma Beckers aus Ahaus.

Jedes Kind bekommt mittags eine warme Mahlzeit und Nachtisch. Bei dem Angebot werden Nahrungsmittelunverträglichkeiten, vegetarische Ernährung und religiöse Besonderheiten berücksichtigt. Die Speisen werden in der Zentralküche zubereitet und in isolierten und beheizbaren Behältern angeliefert. Die Ausgabe erfolgt durch die Hauswirtschafterin der OGS. Das Essen wird in Schüsseln und auf Platten angerichtet, so dass sich die Kinder ihr Mittagessen am Tisch selbst portionieren können.

Nachmittags bieten wir ab 15.00 Uhr Obst und Gemüse an. Zusätzlich können die Kinder im Essensraum gemeinsam ihren mitgebrachten Nachmittagssnack verzehren.

Mineralwasser steht jederzeit zur Verfügung.

Für das Essen entrichten die Eltern einen Betrag von 4,35 € pro Tag. Eine Unterstützung durch das Bildungs- und Teilhabepaket (Münsterlandkarte) ist möglich.

Hier finden Sie den Speiseplan als PDF:

Speiseplan 18.11.24-22.11.24

Speiseplan 25.-29.11.24

Ein weiterer pädagogischer Schwerpunkt ist die Gestaltung der Hausaufgaben- und Lernzeit.

Wie beim Mittagessen treffen sich die Kinder täglich zu festen Zeiten in kleinen Gruppen von fünf bis sieben Kindern mit einer pädagogischen Kraft.

Die Kontinuität von Raum, Zeit und Personal vermittelt den Kindern Sicherheit und Verlässlichkeit und gewährleistet eine gute fachliche Begleitung.

Für Eltern und Klassenlehrer gibt es feste Ansprechpartner, da die Kinder in der Regel täglich von der gleichen Kraft begleitet und unterstützt werden.

Während der Hausaufgabenzeit gibt es feste Regeln und Strukturen, die den Kindern das Arbeiten erleichtern sollen. Wir achten auf eine ruhige und entspannte Arbeitsatmosphäre. Jeder hat seinen eigenen Tisch, um möglichst ungestört arbeiten zu können.

Jedes Kind kann Fragen stellen. Individuelle Hilfen werden angeboten.

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit werden mit den Kindern die Grundlagen für eine erfolgreiche Organisation und Bewältigung der Hausaufgaben geschaffen. Eigenverantwortung und Erfolgserlebnisse spielen bei der Erledigung der Hausaufgaben eine wichtige Rolle. Wir vermitteln den Kindern Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen durch eine ganzheitliche Arbeitsweise

Die pädagogische Kraft kontrolliert die Hausaufgaben auf Vollständigkeit und Ordentlichkeit. Eine Grobkontrolle wird durchgeführt und die Kinder werden auf Fehler aufmerksam gemacht. Die Hausaufgabenbetreuung ist jedoch keine Nachhilfe. Lautes Lesen und das Üben für Diktate, Tests oder des 1×1 werden zu Hause erledigt. 

Einmal in der Woche nehmen die Kinder der Schuleingangsphase an der Sprachförderung in Kleingruppen von 2-4 Kindern teil. Planung und Durchführung liegt in der Hand der Lehrkräfte der Schule. Die Kinder finden hier einen Rahmen, in dem sie ihre sprachlichen Fähigkeiten und ihre Lesekompetenz weiterentwickeln können.

Freispiel und Freizeit für selbst gewählte Aktivitäten finden jahrgangsübergreifend in den Räumen der Offenen Ganztagsschule mit folgenden Schwerpunkten statt:

  • Regel- und Gesellschaftsspiele, Puzzle, Computer
  • Rollenspiele, Verkleiden, Puppenecke
  • Bauen und Konstruieren (Lego, Bauklötze, Murmelbahn, Autos und Schleichtiere)
  • malen, basteln und gestalten
  • Ruheraum 
  • Lesestube
  • Werkstatt

Ebenfalls nutzen wir das Außengelände mit Spielplatz, Wald und Fußballplatz und die Turnhalle der Schule mit.

Neben den AGs gibt es offene Angebote, wie Kochen und Backen, Basteln und Gestalten, Sport und Spiel, Handarbeiten und Ausflüge in die nähere Umgebung.

Wir legen Wert auf eine sinnvolle und kreative Freizeitgestaltung mit einer Vielzahl von Lern-, Handlungs-, Welt-, Sozial- und Ich-Erfahrungen.

Aspekte aus dem schulischen Erziehungs- und Bildungsauftrag werden in das Konzept aufgenommen. Auf spielerische Art und Weise fördern wir die Kinder ganzheitlich mit den Schwerpunkten Motorik, Sprache, Wahrnehmung, Emotionalität und Sozialverhalten.

Am Nachmittag bieten wir verschiedene AGs an, aus denen die Kinder regelmäßig teilnehmen können. Dazu arbeiten wir mit externen Kooperationspartnern zusammen:

  • 2x „Backen und Genießen“ (über den Kooperationspartner Landfrauen)
  • „Sport und Bewegung“ (über den Kooperationspartner Kreissportbund Borken)
  • 2x „Die Ponys auf dem Bauernhof“ (Sportlehrerin mit Zusatzqualifikationen im Bereich therapeutisches Reiten und heilpädagoigisches Voltigieren)
  • AG mit wechselnden Themen (Erzieherin)

 

Ergänzend dazu gibt es Wochenangebote von den pädagogischen Kräften der OGS zu den unterschiedlichen Bildungsbereichen und Themen, Das sind zum Beispiel:

  • Kreativ-Angebote
  • Werken
  • Waldspaziergänge und Naturerfahrungen
  • Gärtnern
  • Sport und Bewegungsspiele
  • Entspannung und Traumreisen
  • Schatzsuchen und Schnitzeljagten
  • Fahrradtouren 
  • Experimentieren
  • und vieles mehr

Mittwochs ist unser Schulhund Bella mit ihrem Frauchen in der OGS. An diesem Tag gibt es in der Freispielzeit verschiedene Angebote mit Bella, zum Beispiel:

  • Spaziergänge
  • Bewegungsparcours
  • Spiele
  • Entspannung

Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.
Elterngespräche sind jederzeit nach Terminabsprache möglich (auch kurzfristig).

Elternvertreter unterstützen unsere Arbeit in der Lenkungsgruppe und bei Festen.

Zum Schuljahresbeginn findet ein Elternabend statt.

Im Frühjahr/Sommer laden wir die Familien zu unserem Familienfest in die Offene Ganztagsschule ein.

Die Erziehungsberechtigten zahlen einen monatlichen Beitrag, der sich nach dem Einkommen richtet:

Jahreseinkommen    Kostenbeitrag
bis 30.000 €                             0,00 €
bis 37.000 €                          38,00 €
bis 49.000 €                          63,00 €
bis 61.000 €                          99,00 €
bis 73.000 €                        130,00 €
bis 85.000 €                        171,00 €
bis 97.000 €                        207,00 €
über 97.000 €                     243,00 €
 

Das Mittagessen wird zusätzlich mit 4,35 € pro Tag berechnet.

Eine Unterstützung durch das Bildungs- und Teilhabepaket (Münsterlandkarte) ist möglich.

Informationsblatt Einkommenserklärung 2024

  • August 2007: Einrichtung der OGS mit zwei Gruppen (24 Kinder)
  • Mai 2008: Fertigstellung des neuen OGS-Gebäudes
  • August 2009: Einrichtung der dritten Gruppe (36 KInder)
  • August 2015: Einrichtung der vierten Gruppe (48 Kinder), Umbau des ehemaligen Hausmeisterhauses
  • Juni 2017: Feier des 10-jährigen Jubiläums der OGS

Antrag auf Anmeldung

Sie möchten Ihr Kind in der OGS anmelden?

Bitte füllen Sie den Antrag auf Anmeldung aus und geben Sie in bis zum 30. Mai in der Schule ab.

Antrag auf Anmeldung

Bitte klicken Sie auf den Link „Antrag auf Anmeldung“ um das Dokument zu öffnen.

Ergänzende Informationen zur Anmeldung in aller Kürze:

Kostenübersicht OGS

Das Team der OGS

Verena Gedding

Verantwortliche Heilpädagogin OGS

Telefon: 02542-9299022

ogs@i-brueder-grimm-schule-gescher.de

Das Team:

Sieben pädagogische Kräfte, das sind

  • eine Heilpädagogin und Psychologin,
  • eine Erzieherin,
  • eine Familienpflegerin mit der Zusatzqualifikation „Fachkraft OGS“,
  • eine Krankenschwester mit der Zusatzqualifikation „Fachkraft OGS“,
  • eine Kinderpflegerin,
  • eine Kindertagespflegerin und
  • eine päd. Mitarbeiterin mit der Zusatzqualifikation „Päd. Betreuungs- und Erziehungsfachkraft (Offene) Ganztagsschule“


betreuen die Kinder.

Eine Hauswirtschaftskraft vervollständigt das Team.

Sprachliche Kompetenzen fördern

Für viele Kinder ist der Entwicklungsbereich „Sprache“ bereits negativ besetzt. Sie erleben sich defizitär und sind gehemmt in ihren Äußerungen. Durch positive Zuwendung ohne Ausübung von Druck möchten wir eine Atmosphäre schaffen, in der die Kinder keine Sorge haben, sich zu blamieren oder aufzufallen. Dadurch gewinnen sie den Mut, die Welt der Sprache neu zu entdecken und ihre Fähigkeiten zu erproben und zu erweitern. Grundvoraussetzungen dafür sind eine positive, vertrauensvolle Beziehung und die OGS als ein Ort, an dem die Kinder sich wohl fühlen.

Wir nehmen die Kinder ernst. Daher bemühen wir uns, sie zu verstehen. Wir hören zu, sind aufmerksam und fragen nach. Wir zeigen ihnen, dass das, was sie sagen, wichtig ist und wir gerne erfahren möchten, was sie zu erzählen haben. Wir nehmen uns Zeit für Gespräche.

Gute Sprachkenntnisse, Lesekompetenz und die richtige Anwendung der deutschen Sprache  sind eine wichtige Voraussetzung für den Schulerfolg und die Bewältigung des alltäglichen Lebens, wozu auch soziale Situationen zählen. In Absprache mit den Lehrern fördern wir die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung. Inhalte der Sprachförderung werden nicht nur in Lernsituationen, sondern auch beim gemeinsamen Mittagessen, im Freispiel und in gelenkten Angeboten integriert.

Soziale Kompetenzen fördern

Das Kind ist in wechselseitiger Interaktion in das gemeinschaftliche Leben in Familie, Freundeskreis, Schule und Gesellschaft integriert. Es gestaltet diese mit, erschließt, versteht und akzeptiert. Es wird sich seiner eigenen Perspektive und der Perspektive anderer bewusst und kann die Meinungen anderer anerkennen und respektieren. Dabei nimmt es sich zunehmend als eigene Person wahr, artikuliert eigene Interessen und Bedürfnisse und entwickelt so eine eigene Identität. Auch das kulturelle Umfeld, in dem das Kind lebt und aufwächst, wird einbezogen und beeinflusst die Bildungsprozesse.

Einfluss hat auch die sprachliche Entwicklung der Kinder. Soziales Miteinander impliziert in der Regel auch Kommunikation und Sprachverständnis. Hier möchten wir die Kinder besonders stärken und unterstützen.

Die soziale Entwicklung geschieht bei jedem Menschen in einem eigenen Tempo. So hat jedes Kind unterschiedliche Themen, Wahrnehmungen, Stärken und Schwierigkeiten. Wir unterstützen die Kinder bei der Entwicklung einer eigenen, individuellen Persönlichkeit  mit all den Fähigkeiten und Schwächen, die dazu gehören. Wir möchten aber auch den Blick für die Mitmenschen öffnen.

In der OGS sind die Kinder in einer Gruppe und somit ständig in sozialen Kontakten. Sie erleben Menschen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, Gefühlen  und Stimmungen. Sie lernen, diese einzuschätzen, Empathie zu entwickeln und auf andere Menschen einzugehen, ohne dabei sich selbst und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse aus dem Blick zu verlieren. 

Neben der Freispielzeit, wo die Kinder diese Kompetenzen in alltäglichen Situationen üben, machen wir auch gezielte Angebote:

  • Gespräche
  • Angebote zur Förderung sozialer Kompetenzen 
  • Streitschlichtung
  • Bücher zu den Themen Gefühle, Streit, Freundschaft… werden (vor-)gelesen
  • Rollenspiele (Vater-Mutter-Kind, Kasperletheater, Märchen und Geschichten nachspielen…)

Auf Kinder mit besonderem Förderbedarf in der sozialen und emotionalen Entwicklung gehen wir besonders ein und begleiten sie. Wir stellen mit ihnen kleine Ziele auf, die wir gemeinsam erreichen wollen.

Emotionale Entwicklung fördern

Der Aufbau und die Förderung positiver Beziehungen ist eine Basis der pädagogischen Arbeit. Die Beziehung zwischen Pädagogen und Kindern ist, auf professioneller Basis, ein Grundstein. Wir legen Wert auf Echtheit, Kongruenz, Wertschätzung, Respekt, Vertrauen und Verlässlichkeit.

Die Kontakte und Freundschaften unter den Kindern werden gefördert und unterstützt. Bei Schwierigkeiten werden in Gesprächen gemeinsam Lösungen gesucht. Es ist wichtig, dass die Kinder Spielpartner finden, mit denen sie gerne Zeit verbringen, sich verstehen, Geheimnisse teilen und Interessen nachgehen können.

Die Pädagogen zeigen empathisches Verhalten. Wir versuchen, die emotionale Befindlichkeit zu erkennen. Dazu gehört auch, ein offenes Ohr für die Kinder zu haben und Gespräche zu führen. Themen können auch Wünsche und Träume der Kinder sein. Wir bieten Raum, Interessen und Begabungen zu entfalten. Wir bieten den Kindern die Sicherheit, sich mit Sorgen und Problemen jederzeit an die Erwachsenen wenden zu können. Gemeinsam wird nach Lösungen oder einer weiteren Vorgehensweise gesucht.

Wir bieten den Kindern Räume und Möglichkeiten, sich zurückzuziehen und sich auszuruhen, wenn sie das Bedürfnis haben. Der Umgang mit Tieren tut vielen Kindern gut.

Den Kindern werden Möglichkeiten, mit Schwierigkeiten und Konflikten gewaltfrei umzugehen vermittelt. Dabei begleiten wir die Kinder und bieten ihnen einen Raum, in dem sie neue Verhaltensweisen erproben können. 

Unser Blick auf die Kinder ist nicht defizitorientiert. Wir sehen jeden Menschen als individuelle Persönlichkeit, mit Stärken und Schwächen, die zum Mensch sein dazugehören. Wir vermitteln den Kindern die Sicherheit, dass sie Fehler machen dürfen und machen sollen. So entwickeln die Kinder Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Kinder brauchen Ermutigung bei Misserfolgen und Anerkennung bei Erfolgen.

Wir wecken bei den Kindern ein Gespür für die Gefühle anderer Menschen, aber auch für die eigenen Gefühlen. Durch Bilder, Bilderbücher, Spiele, Gespräche und Erlebnisse lernen die Kinder, Gefühle einzuordnen und angemessen damit umzugehen. Sie dürfen Gefühle zeigen und keiner braucht sich seiner Gefühle zu schämen. Gefühle anderer Menschen müssen respektiert werden.

Kneipp-Gesundheitsförderung in der OGS

Wer war Sebastian Kneipp?

Sebastian Kneipp lebte von 1821 bis 1897. Schon früh wusste er, dass er gerne einmal Pfarrer werden möchte. Während seines Studiums erkrankt er an Tuberkulose. Diese heilte er durch eiskalte Bäder in der Donau. Aus seinen Erfahrungen entwickelte er ein ganzheitliches Gesundheitskonzept. Neben seiner Tätigkeit als Pfarrer heilte er Kranke. Sein Anliegen war eine natürliche Lebensweise und Vorbeugung zur Stärkung der Gesundheit.

Sebastian Kneipp betrachtete den Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist, also ganzheitlich. So entwickelte er die „Fünf Säulen des Wohlergehens“: Wasser, Bewegung, Pflanzen, Ernährung und Balance.

Fotos aus unserem Alltag und unseren jährlichen Kneipp-Projekten zeigen, dass das Kneippen zu einem festen Bestandteil in unserem OGS-Leben geworden ist.

Weitere Informationen

In unserem pädagogischen Grundverständnis gehen wir vom interaktionistischen Menschenbild aus. Erziehung ist kommunikatives Handeln. Wir möchten eine sinnvolle Verbindung zwischen unserer Erziehungs- und Bildungsaufgabe und unserer integrativen Handlungsweise schaffen. 

Wir sehen den Menschen ganzheitlich mit seinen Stärken und Schwächen. Die Voraussetzung für ein gutes Miteinander ist eine vertrauensvolle Beziehung. Wir holen die Kinder da ab, wo sie stehen, und begleiten sie mit Kopf, Herz und Hand. Wir stärken die Kräfte zur eigenen Entwicklung, fördern die Selbstständigkeit und achten die Würde des Menschen. 

Professionalität umfasst für uns einen Komplex differenzierten fachlichen Wissens und Könnens, das immer reflexiv und weiterentwickelbar ist und der unterschiedlichen Persönlichkeiten der Pädagogischen Kräfte. Dabei möchten wir kreativ agieren und auch neue Wege gehen. Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder und begeben uns gemeinsam mit ihnen auf eine Entdeckungsreise durch das Leben. 

Die Erziehung, in Zusammenhang mit unserer Professionalität zeigt sich subjektiv und ethisch als

und fachlich-objektiv als Unterstützung seiner

Menschlichkeit wird vom einzelnen Menschen hervorgebracht.

Mit dem Thema Qualitätsentwicklung beschäftigt sich das Team der OGS seit vielen Jahren. Bereits seit 2008 wurde intensiv mit dem internen Qualitätsentwicklungsverfahren QUIGS gearbeitet und so der Ist-Stand überprüft, Rahmenbedingungen optimiert, Handlungsbedarfe ermittelt und das pädagogische Konzept weiterentwickelt.

Im Rahmen der Qualitätsanalyse im Schuljahr 2014/15 wurden die pädagogischen Felder und konzeptionellen Schwerpunkte der Arbeit in der Offenen Ganztagsschule besprochen und zusammengefasst. Als Ergebnis der Qualitätsanalyse wurde uns ein „im besonderen Maß bedarfsgerechtes Angebot zur Schülerbetreuung“ bescheinigt, bei dem „die personellen und sächlichen Rahmenbedingungen sehr passgenau berücksichtigt werden. In Interviews mit Schülerinnen und Schülern sowie den Erziehungsberechtigten wurde eine sehr große Zufriedenheit mit der OGS deutlich.“ (aus: Qualitätsbericht QA NRW, Schuljahr 2014/15). Die OGS wurde in allen überprüften Bereichen mit der Höchstwertung Stufe 4 bewertet.

Im Jahr 2018 wurde das Konzept der OGS von Grund auf überarbeitet. Weiterhin werden dieses und die Qualität der Arbeit kontinuierlich besprochen, reflektiert, angepasst und weiterentwickelt. Die Evaluation der einzelnen Inhalte des Rahmenkonzeptes erfolgt regelmäßig. Die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern und Kinder werden jährlich erhoben und zur Weiterentwicklung des Angebotes genutzt. Die regelmäßige Reflektion der täglichen Handlungsweisen ist dabei genauso zu betrachten, wie Einzelaktionen und Projekte.

Das Team der OGS in interessiert an Fort- und Weiterbildungen. Dazu werden auch Referenten eingeladen:

  • Haus der kleinen Forscher
  • Westfälische Pflegefamilien
  • NaturErlebnisSchule Raesfeld
  • DRK (Erste-Hilfe-Kurse)

 

Ebenfalls hospitiert das Team in unterschiedlichen Einrichtungen:

  • Rehabilitationszentrum und Sprachheilzentrum Werscherberg
  • Autismusambulanz Borken
  • Haard-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (Marl-Sinsen)

 

Individuelle Fort- und Weiterbildungen einzelner Teammitglieder werden unterstützt. Dazu gehören:

  • Zusatzqualifikationen, wie Fachkraft OGS, Integrative Lerntherapeutin, Psychomotorik, Entwicklungsbegleitung
  • Übungsleiterschein
  • berufsbegleitendes Studium
  • Fortbildungen zu unterschiedlichen pädagogischen Themen

Wöchentlich trifft sich das Team der OGS zur Teamsitzung. Themen sind:

  • Kollegiale Beratung
  • Organisatorische Absprachen
  • Inhaltliche Planung von besonderen Angeboten, Projekten und Festen
  • Reflektion des Tagesablaufs
  • konzeptionelle Überlegungen zum pädagogischen Konzepts und zur Gestaltung der Räumlichkeiten
  • Fachlicher Input, Einblick in Fort- und Weiterbildung

Zu Schuljahresbeginn finden in den Ferien zwei Team-Tage statt. Hier wird die Jahresplanung, Gruppeneinteilung und der Personaleinsatz besprochen, sowie konzeptionelle Fragen.

Die Arbeit der Lenkungsgruppe trägt ebenfalls zur Qualifizierung und Weiterentwicklung der Einrichtung bei. Im Mai treffen sich Vertreter aller Gruppen (Schulträger, OGS-Träger, Schulleitung, Lehrer, Eltern, OGS-Team) am Runden Tisch zur Sitzung der Lenkungsgruppe der OGS. Themen sind ein Rückblick auf die Arbeit im laufenden Schuljahr, ein Überblick über die aktuelle Situation, Personal, Kinderzahlen sowie Planungen und Ideen für das kommende Schuljahr. Wünsche, Kritik und Anregungen werden genannt und die OGS kann aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden.

Auf Trägerebene treffen sich die verantwortlichen Kräfte der verschiedenen OGS-Standorte, die sich in Trägerschaft des Caritasverbandes für das Dekanat Borken befinden, einmal im Monat. In dieser Runde findet ein standortübergreifender Austausch und inhaltliche Arbeit zu unterschiedlichen Themen statt.

Die Teilnahme am Workshop OGS, angeboten über das Kompetenzteam Kreis Borken bietet zusätzlich themenspezifische Inputs, die im Team vorgestellt werden und Anlass zur Reflektion  und Weiterentwicklung der eigenen Arbeit bieten.

Im Laufe der Jahre ist die OGS von zwei auf vier Gruppen gewachsen. In dem Zusammenhang haben wir uns auch räumlich vergrößert. 

Das OGS-Gebäude (rechts im Bild) wurde 2008 fertig gestellt. Hier befinden sich ein Essensraum mit angrenzender Küche. Drei Räume im OGS-Gebäude werden multifunktional genutzt. Drei Gruppen der Schuleingangsphase verbringen hier ihre Lern- und Hausaufgabenzeit, ebenfalls werden die Räume ergänzend zum Essensraum für das Mittagessen genutzt und in der Freispielzeit bieten sie viele Spielmöglichkeiten mit den Schwerpunkten „Regelspiele, Puzzle und Computer“, „Kreativraum zum malen, basteln und gestalten“, in dem sich auch eine Leseecke befindet und ein Raum mit dem Schwerpunkt „Bauen und Konstruieren“. Der große Flur wird auch für das Rollenspiel mit Puppen, Verkleidungssachen und Kinderküche genutzt. Im OGS-Gebäude sind ebenfalls das Büro der Verantwortlichen Kraft, ein Bereich für Teamsitzungen und Vorbereitungszeit der pädagogischen Kräfte und Toiletten und Waschgelegenheiten für Mädchen und Jungen.

Das ehemalige Hausmeisterhaus (links im Bild) wurde mehr und mehr von der OGS genutzt und mit Einrichtung der vierten Gruppe 2016 umgebaut. Nun gibt es dort einen kleinen Ruheraum mit besonderen Lichteffekten, Discokugel, Matratzen und Massagematerial. Direkt daneben befindet sich die Lesestube mit einem gemütlichen Sofa und einer kleinen Bibliothek, in der sich die Kinder auch Bücher ausleihen können. Dieser Raum wird ebenfalls von einer Gruppe während der Lern- und Hausaufgabenzeit genutzt. Daran schließt sich eine kleine Terrasse und der Garten mit einer großen Rasenfläche an, auf der im Sommer der Pool aufgebaut wird. Ein weiterer Raum ist die Werkstatt, die viel Platz zum Werken mit Holz, Ytong-Steinen und anderen Materialien bietet. Neben Werkbänken gibt es hier auch einen Gruppentisch für kreative Angebote und Beschäftigungen. Vor der Werkstatt ist ebenfalls eine kleine Terrasse, so dass die Werkbänke bei sonnigem Wetter auch gerne nach draußen gestellt werden. Drei weitere Räume werden für die Lern- und Hausaufgabenzeit und für AG-Angebote genutzt.

Sie möchten Ihr Kind in der OGS anmelden?

 

Bitte füllen Sie den Antrag auf Anmeldung aus und geben Sie ihn bis zum 30. Mai in der Schule ab:

 

Antrag auf Anmeldung

Sie gelangen zum Antragsformular, in dem Sie diesen Link „Antrag auf Anmeldung“ anklicken.

 

Ergänzende Informationen zur Anmeldung in aller Kürze:

 

>PDF Faltblatt<

>PDF Kostenübersicht<

Projekttage „Wie verhalte ich mich im Notfall?“

Jeweils zum Jahresbeginn nehmen alle Kinder der OGS an den Projekttagen „Wie verhalte ich mich im Notfall?“ teil.

In Kleingruppen besprechen und üben die Kinder folgende Themen:

  • Welche Notfälle gibt es?
  • Was kann ich tun?
  • Wer kann mir helfen?
  • Begehung der Räume mit den Schwerpunkten:Sicherheit in Schule und OGS (Gefahrensymbole, Erste-Hilfe-Kasten, Notausgänge, Fluchtplan und Feuerlöscher) und Gefahrenquellen (heiße Herdplatte, drängeln im Flur…)
  • Hilfe rufen (Wir erzählen die Geschichte „Der Schafhirte und der Wolf“ und üben lautes Rufen)

Ein paar Tage nach den Projekttagen findet eine Brandschutzübung statt.

Jeder kann helfen!

Projektwochen 2022

Ziele des Projekts:

  • Sensibilisieren für das Thema
  • Zivilcourage fördern
  • Selbstbewusstsein stärken
  • Sicherheit gewinnen im Umgang mit schwierigen Situationen und Notfällen
  • Hemmschwellen für Hilfeleistungen abbauen, helfen soll eine Selbstverständlichkeit sein
  • Empathie/Einfühlungsvermögen fördern
  • Entwicklung von Gefahrenbewusstsein, Förderung einer realistischen Einschätzung

Einführung in das Projektthema

In der ersten Woche erhalten die Kinder eine Einführung in das Thema des Projekts. In Gesprächen können die Kinder erzählen, welche Erfahrungen sie bereits mit Helfen und mit Notfällen gemacht haben. Bilderbücher, Bilder, Spiele und Geschichten bieten Gesprächsanlässe. Verhaltensweisen, was man tun kann, wenn man sich in einer Notsituation befindet werden besprochen. Das „Hilfe“ rufen wird geübt.

Bei Gruppenspielen, wie das Chaosspiel und dem Ratespiel „Ist es wirklich wahr?“ können die Kinder ihr Vorwissen unter Beweis stellen. Als Preis gibt es für jedes Kind eine Packung Pflaster zu gewinnen, so dass sie für zukünftige Notfälle schon etwas in der Hand haben.

In der ersten Woche werden ebenfalls die Fenster der OGS gestaltet. Feuerwehr- Polizeiautos und Krankenwagen, sowie die passenden Gebäude, die aus großen Kartons hergestellt werden und zum Rollenspiel einladen, stimmen uns auf die kommenden Projektwochen ein.

Mein Körper und meine Gefühle

In verschiedenen Angeboten erfahren die Kinder ihren Körper und wie sie für ihn sorgen können. Wir gestalten Gipsabdrücke und Gipsmasken, mit einem Stethoskop lauschen wir unserem Herzschlag. Wir malen unseren Körperumriss auf Tapete und zeichnen Blutgefäße und Organe ein.

Ein wichtiger Leitsatz bei Notfällen ist „Ruhe bewahren“. Wir bieten den Kindern Angebote zur Ruhe und Entspannung durch Atmung und progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen.

In der Turnhalle wird ein Vertrauens-Parcours aufgebaut. Die Kinder werden blind von einem Partner über verschiedene Stationen geführt. Die Kinder erfahren, dass der Partner gut auf sie Acht gibt, sich um sie kümmert und sie sich auf andere verlassen können.

Wie verhalte ich mich im Notfall?

In Rollenspielen üben die Kinder das Verhalten im Notfall. Sie verkleiden sich als Polizist, Arzt oder Feuerwehmann und spielen Notfallsituationen nach. Verkleidungsrequisiten und die selbst gestalteten Kartonhäuser aus der ersten Projektwoche regen zum Spiel an. Durch kleine Geschichten mit offenem Ausgang und der Frage „Was passiert dann?“ werden Impulse gegeben.

Die Kinder der Klasse 3 und 4 lernen in einem kleinen Erste-Hilfe-Kurs die fünf W´s für den Notruf, die stabile Seitenlage und die Herzdruckmassage kennen. Eine Kooperation mit der Rettungswache und der Leitstelle des Kreises Borken ist geplant.

Alle Kinder begehen bewusst die Räume der Schule und der OGS. Fragestellungen, die Gesprächsanlässe bieten, sind „Welche Symbole und Schilder gibt es, die ich im Notfall beachten muss und die mir helfen können? Was bedeuten die Symbole? Wo treffen wir uns bei einem Brand? Welche Dinge gibt es, die im Notfall helfen können und wer benutzt diese? Nach dem Projekt wird eine Brandschutzübung durchgeführt, um das Wissen zu festigen.

Wer kann im Notfall helfen und mich unterstützen?

Die Kinder der Klasse 3 und 4 besuchen die Rettungswache in Gescher. Der Leiter der Rettungswache zeigt uns die Räumlichkeiten und erklärt uns, was passiert, wenn ein Notruf eingeht. Anschließend besichtigen wir einen Rettungswagen und bekommen erklärt, was dieser alles beinhaltet und wann es wozu benötigt wird.

Die Kinder der Schuleingangsphase bekommen Besuch von der Feuerwehr oder besuchen die Feuerwache Gescher (nach Absprache). Sie erfahren viel über den Beruf des Feuerwehrmanns/der Feuerwehrfrau und sehen welches Gerät dafür benötigt wird. Viele Fragen können gestellt werden.

Im Freispiel basteln und malen die Kinder Einsatzfahrzeuge, spielen ein Feuerwehr-Memorie oder ein Feuerwehr-Domino und lesen Bilderbücher zu den helfenden Berufen.

Eindrücke aus den Projektwochen im Januar 2020

  • Die OGS ist ein Ort zum Wohlfühlen, an dem man Kontakte knüpfen und eine gute Zeit mit Freunden verbringen kann, Erleben von Gemeinschaft und Miteinander
  • Förderung der positiven Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Kindes, Raum geben für Entwicklung und Entfaltung
  • Ganzheitliche Förderung, Unterstützung und Begleitung aller Kinder in ihrer Entwicklung mit den Schwerpunkten Sprache, Motorik, Wahrnehmung, Emotionalität und Sozialverhalten
  • Partizipation aller an OGS beteiligten Personen
  • Erziehung zu selbstbewussten, verantwortungsvollen und selbstständigen Menschen
  • Hilfen und Strukturen zur Bewältigung der Schul- und Lebensaufgaben, Stabilisierung und Festigung der erworbenen Kenntnisse
  • Schaffung eines sicheren Ortes, an dem persönliche Bedürfnisse, Sorgen und Probleme ernst genommen und akzeptiert werden, Unterstützung durch Pädagogen und Hilfe zur Selbsthilfe
  • Stärkung des sozialen Miteinanders, der Kommunikation und der Kooperation, Hilfen für einen fairen und gewaltfreien Umgang miteinander, Förderung von Achtung, Toleranz und Empathie
  • Vermittlung von Werten
  • Impulse für eine interessante Freizeitgestaltung, Wecken von neuen Interessen und Anregungen durch vielfältige Freizeitangebote und Projekte, Wechsel zwischen aktivem Tun und Entspannung, Raum für Phantasie und Freude am Tun, Erweiterung von kreativen, musischen, handwerklichen, sportlichen und lebenspraktischen Fähigkeiten
  • Förderung der Akzeptanz und Wertschätzung kultureller und persönlicher Unterschiede
  • Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder, Gespräche, Begleitung, Beratung und Unterstützung
  • enge Verzahnung des Vor- und Nachmittagsbereich der Schule, Zusammenarbeit und Austausch von Lehrkräften der Schule und Pädagogen der OGS zum Wohl der Kinder und zur Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit, Unterstützung und Mitgestaltung des schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrags
  • Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und externen Kooperationspartnern